Am 24.09.2011 und am 25.09.2011 lieferten sich der Pharaoh und der Unbeliever einen Kampf um weitere Punkte an zwei Spieltagen hintereinander. Das Ergebnis ist ernüchternd: Der Unbeliever gewann beide Male mit 4:1 und baut seinen Punktevorsprung auf insgesamt 15 Punkte aus. Damit ist die Meisterschaft schon so gut wie entschieden. Der Pharaoh: "Ich habe es ab heute mit einer neuen Technik probiert. Die Ausbeute war etwas mager, aber ich versuche jetzt, meine neue Technik zu perfektionieren." Und die Meisterschaft? "Es ist doch sehr unrealistisch, sie noch zu holen. Daher auch der Technikwechsel. So kann ich den Rest der Saison üben und nächste Saison wieder angreifen." Die einzelnen Fakten: Die besten Spiele beim Pharaoh lagen bei 140 und 125 Punkten, die schlechtesten bei je 93 (6. + 7. Spieltag). Der Durchschnitt lag bei 110 und 107 Punkten. Damit hat der Pharaoh jetzt einen Sternwert von 109. Einziges Trostpflaster: Am 7. Spieltag hatte der Pharaoh mehr Strikes (9:6) und gleichviele Pumpen (7:7). Die besten Spiele des Unbelievers lagen bei 181 (neuer Vereinsrekord!) und bei 143. Die schlechtesten Ergebnisse lagen bei 110 und 104. Der Durchschnitt lag bei 137 und 122. Damit hat der Unbeliever jetzt einen Sternwert von 128.

Grandios, phänomenal, einzigartig: All diese Beschreibungen treffen auf diesen Spieltag NICHT zu. Beide Spieler boten je einmal ein gutes Spiel: Der Pharaoh im ersten Spiel (129 Pins) und der Unbeliever im zweiten (154 Pins). Ansonsten war es an diesem Tag ein Trauerspiel. "So eine schlechte Leistung habe ich lange nicht mehr abgeliefert", so der Pharaoh. "Egal, was ich versuchte, ich hab die Kugel nicht mehr geradeaus bekommen." Drei mal schaffte der Pharaoh es nicht einmal, die 100er Marke zu knacken. Der Schnitt vom Unbeliever lag bei 123, dieser Wert geht vergleichsweise sogar noch in Ordnung. Außerdem baut er durch seinen 4:1 Sieg seine Führung aus. "Im Dezember kann man eine Zwischenbilanz ziehen, aber ich sehe bis jetzt wenig Hoffnung, das Ruder noch rum zureißen."

Was für ein Spieltag: Sowohl der Unbeliever als auch der Pharaoh boten eine sehr schwache Vorstellung an diesem Tag. Beide Spieler haben jeweils zwei mal nicht einmal die 100er Marke erreicht. Die Topwerte des Tages: 138 Pins (Pharaoh, 2. Spiel) und 77 Pins (Unbeliever, 3. Spiel). Auch die Pumpen sprechen Bände: Der Pharaoh traf 13 Mal ins Aus, der Unbeliever 10 Mal. Der Pharaoh konnte die Pumpen einigermaßen mit seinen 10 Strikes ausgleichen, der Unbeliever schaffte grade mal 4. Bei den Spares hatte jedoch der Unbeliever die Nase vorn, ganze 14 Spares schaffte er, der Pharaoh grade mal 5. Im dritten Spiel blieb der Unbeliever ganz ohne Strike und Spare. Insgesamt bleibt nur ein kleiner Trost für den Pharaoh: Nach einem 0:1 schaffte er eine 3:1 Führung und siegte insgesamt an diesem Spieltag mit 3:2. "Spannender ist es nicht geworden, aber immerhin auch nicht hoffnungsloser" sagte der Pharaoh nach dem Spieltag. Der Unbeliever sagte nur kurz: "Sie fingen schwach an und ließen dann stark nach."

Der 3. Spieltag begann zunächst mit einer Gastspielerin: Die Schwester vom Unbeliever aus dem Bowlingverein "DieDa Bowlen n.e.V." hatte sich für diesen Tag angekündigt und spielte auch mit. Ihrem angekündigten Durchschnittswert von 125 hat sie mit einem Schnitt von 122 nach 5 Spielen auch fast erreicht und lag damit sogar vorm Pharaoh. Demnach war es ein gelungener Einstand der Gastspielerin.
Die beiden Superheroes-Kontrahenten boten derweil im Vergleich zum letzten Spieltag eine mehr als dürftige Vorstellung: Der Pharaoh lag mit 2:0 vorn, musste sich aber am Ende durch ein immer schlechter werdendes Spiel mit 2:3 geschlagen geben. "Auf einmal konnte ich nicht mehr grade werfen. Die Kugel ist ständig nach rechts abgedrifftet. Hab ich versucht, das auszugleichen, hab ich die Kugel gleich nach links in die Pumpe gedonnert" erklärte der gefrustete Pharaoh sein Spiel. Am Ende war er mit 112 Pins nicht nur weit unter seinem letzten Schnitt, sondern auch 10 Pins schlechter als die Gastspielerin.
Auch der Unbeliever war weit von seiner Form entfernt. Relativ gefangen hat er sich nach dem 2. Spiel, so dass er zwar nur einen Schnitt von 128 erreichte, es aber zumindest der beste Wert des Tages war und er mit einem 3:2 Sieg seine Führung weiter ausbauen konnte. Aber immerhin gab es noch ein Novum: Der Sieger des Spieltages, der Unbeliever, war auch gleichzeitig der Pumpenkönig des Spieltags (10:8 Pumpen). "Die Saison ist zwar noch lang, allerdings muss ich langsam Gas geben, wenn die Meisterschaft nicht schon nach einem halben Jahr entschieden sein soll" sagte der Pharaoh am Ende des Spieltags.

Der 2. Spieltag begann zunächst verhalten: Der Unbeliever siegte unspektakulär mit 108:90. Doch dann begann ein spannender Kampf zwischen den beiden Kontrahenten, bei dem zunächst der Pharaoh die Nase vorne hatte: Er siegte im zweiten Spiel mit 157:125... 157! Ein neuer, offizieller Vereinsrekord und der Ausgleich. Doch die Freude währte nicht lange: Das nächste Spiel gewann der Unbeliever mit 160:133, danach mit 173:131... Vereinsrekord egalisiert und einen Neuen aufgestellt. Auch das letzte Spiel ging an den Unbeliever mit 171:118. Der Pharaoh zum Spieltag: "Im Gegensatz zu manch anderen Spieltagen kann man hier sagen: "Der Bessere hat gewonnen", und nicht "Der Schlechtere hat verloren". Wir haben beide heute sehr gut gespielt" Das stimmt, beide haben ihren Pin-Schnitt mit 125 (Pharaoh; vorher 105) und 147 (Unbeliever; vorher 115) deutlich überboten! Und die Meisterschaftsfrage? "Ich will die Meisterschaft so lange wie möglich offen halten" sagt der Pharaoh mit einem Augenzwinkern.

Der 1. Spieltag wurde für den Verfolger Pharaoh zum Desaster: Während das erste Spiel nur knapp mit 128:129 verloren wurde, gingen die nächsten 3 Patien auch an den Unbeliever. Somit stand es nach 4 Spielen 4:0 für den Unbeliever. Nur durch ein 120:116 schaffte der Pharaoh noch den Ehrenpunkt zum 1:4. Besonders übel für ihn: Die Partien 2-4 hat er sehr deutlich verloren. Einziger Wermutstropfen für den Unbeliever: In einem Freundschaftsspiel danach, welches nicht in die Wertung kam, erzielte er 158 Punkte! Ansonsten war es ein klarer Sieg für den Unbeliever an diesem Spieltag.

Die Meisterschaft ist entschieden! Nach 6 Spieltagen steht der Unbeliever als erster Superheores Bowlingmeister fest.
Die verfrühte Entscheidung kam durch eine Terminverschiebung zustande, da der nächste Spieltag nach dem Champions League Finale im Fußball statt findet. Hier nun die endgültigen Resultate:

Unbeliever:

Punkte : 16

Pins Total: 3347 in 29 Spielen

Pins Durchschnitt: 115

Platz: 1

Pharaoh:

Punkte: 13

Pins Total: 3072 in 29 Spielen

Pins Durchschnitt: 105

Platz: 2

Somit steht bei Sicht auf alle relevanten Statistiken fest, dass die Superheroes einen würdigen, ersten Meister gefunden haben. Fotos von der Pokalübergabe des Präsidenten und weitere Infos zur neuen Saision folgen.

Aufholjagd endet in einem Desaster

(DPa) Der 6. Spieltag stand ganz im Sinne einer Aufholjagd vom Pharaoh auf den Unbeliever. Anfangs sah auch alles nach einem Erfolg aus: Nach 2 Spielen führte der Pharaoh mit 2:0 Punkten. Im ersten Spiel, dass man ruhig als Aufwärmphase bezeichnen kann, brachte der Pharaoh das Spiel knapp mit 108:104 nach Hause. Im zweiten Spiel bahnte sich durch ein 144:124 eine Katastrophe für den Unbeliever an. Doch dann riss er das Ruder noch einmal herum. Während es im dritten Spiel mit 111:124 noch relativ knapp war, wurde der Pharaoh im Spiel 4 mit 89:144 und im fünften Spiel mit 77:140 regelrecht abgeschlachtet. Somit baut der Unbeliever seinen Vorsprung durch den 3:2 Gesamtsieg aus und die Meisterschaft ist ihm wohl nicht mehr zu nehmen (Zwischenstand: 16:13 Punkte für den Unbeliever).

Die weiteren relevanten Zahlen zu diesem Spieltag:
Pumpen: Pharaoh 11 Unbeliever 7
Spares: Pharaoh 10 Unbeliever 18
Strikes: Pharaoh: 7 Unbeliever 9

(DPa=Dennis Presseagentur)